Vor der Anschaffung einer Gartenbank sollte man sich gut überlegen, wo man sie aufstellen will. Dies gilt vor allem für Gartenbänke, die sich später nur noch schwer umsetzen lassen. Dazu gehören beispielsweise Bänke aus massivem Holz oder Stein, die gut 100 kg oder mehr wiegen können.
Daher lohnt sich die Beschäftigung mit den folgenden fünf Fragen, anhand derer man den eigenen Garten und mögliche Plätze zum Aufstellen der Gartenbank unter die Lupe nehmen kann.
Sonne oder Schatten?
Im Freien zu sein macht dann am meisten Spaß, wenn die Temperatur stimmt. Es kann zu heiß, zu kalt oder gerade richtig sein.
Einen wesentlichen Einfluss auf die gefühlte Temperatur hat direkte Sonneneinstrahlung. In der Sonne erscheint es einem erheblich wärmer als im Schatten.
In warmen Gegenden kann es deshalb ratsam sein, sich eher ein schattiges Plätzchen für die Bank zu suchen. In kühleren Gebieten (beispielsweise Mittelgebirge) freut man sich dagegen über jeden Sonnenstrahl.
Ebenfalls wichtig bei der Suche nach einem sonnigen oder schattigen Aufstellort ist der Zeitfaktor. Denn im Laufe des Tages wandert die Sonne von Osten über Süden nach Westen. Ein Platz, der Morgensonne hat, kann Nachmittags und Abends im Schatten liegen – oder umgekehrt.
Aussicht oder stille Ecke?
Manche wünschen sich eine Gartenbank für die ruhigste Ecke im Garten, wohin sie sich mit einem Buch ungestört verziehen können.
Andere dagegen möchten ihre Bank quasi ins Zentrum des Lebens stellen und eine schöne Aussicht genießen können.
Bei Kindern ist es auch sinnvoll, über eine Platzierung zu denken, die eine Sichtlinie vom Haus zur Bank erlaubt. So können Eltern aus dem Haus kleinere Kinder beim Spielen auf der Bank sehen.
Vögel?
Der Dreck von Vögeln kann den schönsten Ort vermiesen. Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Gartenbank ständig von Vogelkot zu säubern ist.
Darum lohnt es sich, vor der endgültigen Auswahl eines Platzes genau zu schauen, wo Vögel sich aufhalten und ihr Geschäft machen. Unter Umständen ist es möglich, die Vögel von diesem Ort durch Nagelbretter auf dem Dach, Windräder und Ähnliches abzuhalten.
Insekten?
Da viele gerne am Abend auf ihrer Gartenbank sitzen wollen, sollte man sich vor allem um Schnaken und andere stechende Insekten kümmern. Jeder Garten hat seine Ecken, in denen sich diese Plagegeister gerne aufhalten. Natürlich will man sich nicht in unmittelbarer Nähe sitzend aufhalten.
Unangenehme Gerüche?
Gerüche von bestimmten Sträuchern, Bäumen und Blumen werden von manchen als unangenehm empfunden. Ebenso können Dunstschwaden von Komposthäufen einem den Aufenthalt an einer bestimmten Stelle vermiesen.
Ganz wichtig: Der eigene Garten muss nicht unbedingt die Quelle unangenehmer Gerüche sein. Leider kommt es auch immer wieder vor, dass Geruchsbelästigungen von einem Nachbargrundstück ausgehen.
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